Die Erhöhung der Grundsteuer in Ronnenberg kommt zwar nicht ganz so schlimm, wie zu befürchten war. Dennoch haben sich die Ratsfraktionen offenbar darauf geeinigt, die Steuer im nächsten Jahr um 30 Punkte zu erhöhen. Erst zu Jahresbeginn hatte es eine deutliche Erhöhung um 70 Punkte gegeben.
von Uwe Kranz, HAZ vom 14.12.2023
Wenn Ronnenbergs Bürgermeister Marlo Kratzke (SPD) in der Ratssitzung am Donnerstag, 14. Dezember, den Haushalt für das Jahr 2024 einbringt, sind darin viele zusätzliche Sparmaßnahmen enthalten. Einige betreffen auch direkt die Einwohner der Stadt, wie eine erneute Erhöhung der Grundsteuer. Grundlage dafür ist eine Zielvereinbarung mit dem niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. Darin wird geregelt, was die Stadt sparen muss, um im Gegenzug eine Finanzspritze von rund 3,2 Millionen Euro vom Land zu erhalten.
Im nicht öffentlichen Verwaltungsausschuss haben die Fraktionen in der vergangenen Woche noch einmal über die Inhalte der Zielvereinbarung beraten. Dabei wurde offenbar der Ansatz für die Steuererhöhung von zunächst 50 auf jetzt 30 Prozentpunkte reduziert. Dennoch handelt es sich dabei um die zweite Erhöhung dieser Abgaben innerhalb eines Jahres. Erst zum 1. Januar 2023 hatte der Rat die Grundsteuer A und B um jeweils 70 Punkte erhöht…..
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